Finanzierung

Die AVIF schlägt die von ihr begutachteten und ausgewählten Forschungsprojekte der Stiftung Stahlanwendungsforschung in Essen zur Bewilligung vor. Diese Stiftung wurde 1985 gegründet, als der bei der Liquidation der "Preisausgleichskasse für revierferne Gebiete" entstandene Überschuss vom Bundesministerium für Wirtschaft auf die Stiftung übertragen wurde.

Die jährlich anfallenden Zinserträge des Stiftungsvermögens werden als Forschungsmittel zur Finanzierung von Projekten, die die Stahlanwendungsforschung fördern, ausgeschüttet. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung ca. 55 Mio. € für von der AVIF betreute Forschungsprojekte ausgezahlt. Bei jedem bewilligten Projekt werden mindestens 15 % der anfallenden Gesamtkosten aus Eigenmitteln der beteiligten Industrie finanziert. In Einzelfällen fördert die AVIF einzelne Forschungsprojekte auch durch Zuschüsse aus eigenen Mitteln. Seit 2006 wurden bewilligte Projekte mit AVIF-Eigenmitteln in Höhe von ca. 431.000 € bezuschusst.

Die Stiftung hat ihre Organisations-, Kontroll- und Beratungsfunktionen betreffend die Prüfung, Vorauswahl und Durchführung eingehender Forschungsanträge auf die AVIF und deren Mitgliedsverbände übertragen.

Neben der AVIF bearbeitet und begleitet auch die Fosta Forschungsvereinigung Stahlanwendung  e.V., eine Forschungsorganisation der Stahlindustrie  mit Sitz in Düsseldorf, eingehende und laufende Forschungsanträge. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen AVIF und FOSTA wird eine weitgehende Abstimmung der Forschungsprojekte im Hinblick auf eine Ausweitung der Absatzmöglichkeiten von Stahl gewährleistet.